Bei Kuchen scheiden sich ja oft die Geister: Die einen mögen ihn gar nicht, die nächsten würden sich am liebsten von nichts anderem ernähren. Die einen wollen Torte oder zumindest richtig saftigen Teig, die nächsten mögen es lieber trockener. Dann noch dieser Disput ob heller oder dunkler Teig besser schmeckt. Vielleicht haben wir hier für Euch einen Kompromiss finden können: Veganes Zupfbrot, zweifarbig und mit zweierlei Füllung. Und wer es gern noch etwas saftiger hätte, probiert die Kombination mit fruchtiger Marmelade dazu. Backt schön 🙂
Zutaten für eine Kastenform:
Für den Teig:
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
50 g brauner Zucker
1 Prise Salz
250 ml Pflanzenmilch (evtl. etwas mehr)
4 EL Pflanzenöl
35 g Backkakao
Für die Füllungen:
50 g pflanzliche Margarine
1 EL Zucker
1 TL Zimt
50 g vegane Schokocreme
100 g gemahlene Mandeln
50 g gehackte Mandeln
30 g brauner Zucker
circa 50 ml Pflanzenmilch
Zubereitung:
Für veganes Zupfbrot braucht es nicht viele Zutaten. Die Zutaten für den Teig bereit legen. Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. In die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineingeben.
Langsam das Pflanzenöl und die Pflanzenmilch zu den restlichen Zutaten geben. Mit den Händen kräftig kneten bis ein glatter, gleichmäßiger Teig entsteht. Die Hälfte des Teigs abnehmen und in eine zweite Schüssel geben. Den restlichen Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen.
Für den dunklen Teig die abgenommene Hälfte mit dem Backkakao vermengen und ebenfalls mit den Händen zu einem geschmeidigen, gleichmäßigen Teig verkneten. Sollte der Teig zu brüchig oder trocken werden, vorsichtig etwas Pflanzenmilch nachgeben, bis der Teig die richige Konsistenz hat, um später ausgerollt zu werden. Auch den dunklen Teil abdecken und etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Während Ihr wartet, könnt Ihr Euch den Füllungen widmen. Dafür die Margarine an einen warmen Ort stellen, damit sie streichfähig wird. Einen Esslöffel Zucker mit einem Teelöffel Zimt vermengen. Für den Schokoaufstrich die vegane Schokocreme mit dem Zucker, der Pflanzenmilch sowie den gemahlenen Nüssen zu einer streichfähigen Creme verrühren. Die gehackten Mandeln kurz unterheben. Bis zur Verarbeitung die Creme kühl stellen.
Sind die beiden Teige ausreichend gegangen, können sie ausgerollt werden. Dafür jeweils den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche mit einem Nudelholz etwa 1/2 Zentimeter dick ausrollen.
Den dunklen Teig mit der Schokocreme bestreichen und anschließend in Rechtecke bzw. Quadrate schneiden. Den hellen Teig mit der weichen Margarine bestreichen und anschließend mit der Zucker-Zimt-Mischung gleichmäßig bestreuen. Ebenfalls in Rechtecke schneiden.
Die geschnittenen Stücke unregelmäßig zusammenklappen. Eine Kastenform einfetten und mit Backpapier auskleiden. Für veganes Zupfbrot die zusammengeklappten Teigstücken immer im Wechsel von hell und dunkel hintereinander in die Form stellen, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Enden könnt Ihr ruhig hier und da etwas vorzupfen, dann wird das Ergebnis noch schöner. Das Brot in der Form noch einmal abdecken und erneut etwa 30 Minuten gehen lassen.
Den Ofen zum Ende der Gehzeit auf 175 Grad vorheizen. Das Zupfbrot im vorgeheizten Ofen auf der zweiten Schiene von unten etwa 35 Minuten backen.
Wenn Ihr es etwas saftiger möchtet, legen wir Euch die Kombination mit fruchtiger Marmelade ans Herz. Falls Ihr ohnehin am Morgen oder auch am Nachmittag gern süß unterwegs seid, dann könnte Euch auch unser Rezept für Bananenbrot gefallen.
4 Kommentare
Jenni
Februar 20, 2017 at 7:38 amWow, sieht das gut aus! Da läuft einem ja schon bei der Vorstellung, wie man das Brot backt, das Wasser im Munde zusammen! 🙂
Das habe ich mir sofort abgespeichert und ich bin mir sicher, das wird es schon bald auf unserem Nachmittagstischchen geben!
Danke euch für die schöne Inspiration!
Liebe Grüße
Jenni
brokkolibastards
Februar 21, 2017 at 8:35 pmOh wie lieb von Dir, Jenni. Vielen Dank für Deine netten Worte. Wir freuen uns immer, wenn die Rezepte Anklang finden und fleißig ausprobiert werden. Hab viel Spaß beim Nachbacken und lass es Dir und Deinen Lieben schmecken.
Krisi von Excusemebut...
Februar 24, 2017 at 5:22 pmOh wie unglaublich lecker das klingt und aussieht…da würde ich am liebsten zu greifen können;) Ein tolles Rezept!
LIebe Grüsse,
Krisi
brokkolibastards
Februar 25, 2017 at 9:34 pmLieben Dank Krisi,
wir freuen uns immer, wenn ein Rezept gut ankommt.
Liebe Grüße
die BrokkoliBastards